Dieses Leitbild ist Ausdruck der Identität und des Selbstverständnisses des SKM Krefeld e.V. Es bietet Orientierung und Entscheidungshilfe und benennt die Grundprinzipien seines Handelns.

Der SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste in Krefeld e.V. wurde 1956 als „Sozialdienst Katholischer Männer e.V.“ gegründet und ist als Fachverband Teil des Deutschen Caritasverbandes.

Die Haupt- und Ehrenamtlichen des SKM bieten vielfältige Hilfen für Menschen in schwierigen und belastenden Lebenssituationen an.

Voraussetzungen für die Erfüllung der Aufgaben sind das partnerschaftliche Zusammenwirken aller Mitarbeitenden, die fachliche Qualifikation, die persönliche Kompetenz, Kooperationsbereitschaft sowie effiziente und transparente Netzwerkarbeit.

Dieses Engagement wird durch Begleitung, Beratung und Fortbildung gefördert und weiterentwickelt.

Der SKM handelt als anerkannter, gemeinnütziger Verein. Von Kommune und Land, von Kirche und Caritas, von Institutionen und Stiftungen sowie aus privaten Spenden erhält er finanzielle Mittel, um seine Dienste zielgerichtet, nachhaltig, verantwortlich und wirtschaftlich zu betreiben.

 

Die Abkürzung SKM  bedeutet für uns

Schutz bieten …

Kraft geben …

Mensch sein …

In Treue zu diesem Motto setzt sich der SKM Krefeld für soziale Gerechtigkeit ein und sichert die Würde von Menschen in prekären Lebenslagen und innerer Not.

Unabhängig von ethnischer und nationaler Herkunft, von ethischer, religiöser und moralischer Haltung sowie von Geschlecht, sexueller Orientierung und sozialer Stellung bietet er Schutz und gibt er Kraft, um Mensch sein zu können.

Als katholischen Verein für soziale Dienste fordern den SKM biblische Metaphern und christliche Grundsätze – in ihrer Aktualisierung für heute - heraus:

  • Hungrige zu speisen und Durstigen zu trinken zu geben,

  • Nackte zu bekleiden und Fremde aufzunehmen,

  • Kranke zu begleiten und Gefangene zu besuchen (vgl. Matthäus-Evangelium, Kap. 25)

  • Leidtragende zu trösten (vgl. Matthäus-Evangelium, Kap. 5).

Damit Trost eine spürbare Lebenshilfe und keine Ver-Tröstung ist, braucht es den Einsatz für Gerechtigkeit.

Deshalb ist die Arbeit des SKM auf soziale Teilhabe in einer inklusiven Gesellschaft, die Achtung der Menschenrechte und das solidarische Miteinander in der Gesellschaft ausgerichtet.

Schutz bieten …

Menschen in Not und Ausgrenzung, in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, in Trauer und auf der Suche nach dem Sinn des Lebens benötigen Schutz und Hilfe: Insbesondere Arme und Arbeitslose, Geflüchtete, Verfolgte, Gewaltopfer und -täter, Kranke, Menschen mit Teilhabeeinschränkungen und Schutzsuchende sowie -bedürftige jeden Alters.

Ihnen bietet der SKM mit seinen Diensten Beratung, Begleitung und Unterstützung an, damit sich ihre Lebenssituation nachhaltig verbessert und selbstbestimmte Teilhabe an den politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Prozessen der Gesellschaft möglich wird.

 

Kraft geben …

Der SKM steht an der Seite von Menschen, deren gesellschaftliche Teilhabe eingeschränkt oder gefährdet ist, und vertritt solidarisch mit ihnen ihre Anliegen in Gesellschaft, Politik und Kirche.

Kraftquelle sind dabei die Grundsätze der christlichen Soziallehre:

  • die unantastbare Würde jedes Menschen als Geschöpf Gottes,

  • der mitmenschliche Zusammenhalt,

  • die Hilfe zur Selbsthilfe.

Mensch sein…

Menschen sind als soziale Wesen auf ein Gegenüber angewiesen. Es gehört zum Menschsein, niemanden allein zu lassen und partnerschaftlich an Lebensperspektiven zu wirken.

Zum Menschsein gehört auch die feste Hoffnung, dass gesellschaftliche Verhältnisse und persönliche Lebensentwürfe gestaltbar und veränderbar sind.

Deshalb setzt sich der SKM in parteilicher Anwaltschaft entschieden für die Interessen der von Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen ein.

Konkret heißt das für den SKM:

  • Wir sprechen mit denen, die suchen.

  • Wir hören auf die, die am Rand leben.

  • Wir sind da für die, die uns brauchen.

  • Wir wirken mit an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.

Der SKM handelt im Sinne dieser menschenfreundlichen Botschaft: „Wir sind als Menschen nicht bloß Nutznießer, sondern Hüter der anderen Geschöpfe“ (Enzyklika „Evangelii Gaudium“ 215).